Ein neues Manuskript entsteht

Am vergangenen Montag habe ich mit dem Schreiben des vierten Bandes meiner Großen München-Saga begonnen. Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr hatte ich damit verbracht, den Plot des Romans auszuarbeiten und die insgesamt 36 Kapitel in jeweils drei bis vier Sätzen zu skizzieren.

Mein Schreibplan sieht vor, dass ich zwei Kapitel pro Tag schreibe, von denen jedes ca. 2000 Wörter umfasst. Die Wochenenden nehme ich mir frei, sodass ich 10 Kapitel mit ca. 20000 Wörtern pro Woche schreiben sollte, um am 31.01. das Wort „Ende“ unter das Manuskript zu schreiben.

Nach der ersten Woche liege ich voll im Plan. Ich nehme mir Abends immer zwei Stunden, um die Texte zu schreiben. Aktuell stehe ich bei 10 Kapiteln mit 20338 Wörtern.

Eine Premiere ist dieses Mal, dass ich nicht Dragon Dictate nutze sondern die Diktierfunktion von Apple. Mein ersten Erfahrungen sind ganz okay, die Fehlerzahl ist etwas höher als bei Dragon und dass die KI bereits geschriebene Sätze manchmal noch umstellt, ist etwas gewöhnungsbedürftig. Aber die Software erfüllt ihren Zweck, mir zu erlauben, sehr viel Text in kurzer Zeit zu schreiben. Und im Gegensatz zu Dragon Dictate ist sie kostenlos.

Inhaltlich befinden wir uns im Jahr 1913 und ich habe Elsa und Isolde unter anderem schon auf das Oktoberfest und den berühmt-berüchtigten Kongress der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung begleitet.

Und morgen starte ich in eine weitere Woche mit 10 Kapiteln.

Zurück in die Vergangenheit

Nach beinahe drei Jahren melde ich mich hiermit aus meiner mehr oder weniger freiwilligen Blog-Pause zurück. Gerade als meine Beiträge zur Persönlichkeitspsychologie ein wenig an Fahrt aufgenommen hatten, kam mir im März 2021 das Schreiben in die Quere. Nicht, dass ich mich darüber beklagen will, die Zeit war gut investiert: ich habe sechs Romane geschrieben, von denen fünf bereits veröffentlicht sind.

Und auch jetzt fehlt mir die Muße, den Faden wieder aufzunehmen und einflussreiche Persönlichkeitstheoretiker vorzustellen – vier weitere Romane müssen geschrieben werden. Trotzdem werde ich den Blog nicht einstellen, sondern mich wieder mit der Thematik beschäftigen, über die ich anfangs hier berichtet habe: meinen Schreibprozess.

Aktuell arbeite ich am vierten Band meiner unter dem Pseudonym Elisa Rimpach erschienen München-Saga. Die Deadline für die Abgabe des Manuskripts ist der 31.03.2024. Ich habe also noch vier Monate Zeit, in denen ich regelmäßige Updates zu meinen Fortschritten posten kann. Dadurch werde ich diese Plattform hier hoffentlich wieder regelmäßiger bespielen und vielleicht kommt dann auch der Persönlichkeitspsychologie-Motor wieder in Gang.

Der vierte Band der München-Saga spielt sich im Zeitraum vom 1. September 1913 bis zum Nachmittag des 28. Juni 1914 ab. Im Gegensatz zu den drei Vorgängerromanen gibt es dieses Mal eine wunderbare Möglichkeit, mich Tag für Tag in die Zeit zurück zu versetzen. „1913 – Der Sommer des Jahrhunderts“ von Florian Illies ist ein detailreich recherchiertes und vor allem sehr atmosphärisches Buch, das ich dafür nutze, mich vor dem Schreiben des Manuskripts einzustimmen.

Mein Fahrplan bis zur Manuskriptabgabe sieht folgendermaßen aus: Bis Ende Dezember will ich den gesamten Roman auf Szenenniveau geplottet haben, damit ich im Januar eine Erstfassung diktieren kann, an der ich dann im Februar und im März noch herumtüfteln kann. Das ist relativ sportlich, aber gut machbar. Dadurch, dass ich meine Manuskripte inzwischen diktiere, kann ich große Mengen Text in kurzer Zeit schreiben. Die Welt und die Figuren kenne ich schon und wenn die Szenen alle stehen, sollte mir das flott von der Hand gehen. Aber darüber werde ich dann hier berichten.